Heilpflanzen
„Gegen jede Krankheit ist
ein Kräutlein gewachsen.“
Sebastian Kneipp
Durch viele Jahrhunderte stellten die aus Pflanzen zubereiteten Heilmittel die wichtigsten Medikamente dar. Die Heilpflanzenkunde (Phytotherapie) gewinnt heute immer mehr an Bedeutung. Sebastian Kneipp nutzte vorrangig die mild wirkenden, einheimischen Heilpflanzen, welche für die Selbstbehandlung geeignet sind. Die pflanzlichen Schätze der Natur bieten eine wohlschmeckende und gesunde Alternative - noch dazu für wenig Geld.
5 Elemente
Die Kneippschen Naturheilverfahren wurden stetig und auf Basis neuester wissenschaftlicher Forschungsergebnisse weiterentwickelt und umfassen heute fünf Elemente: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung. Hinter diesem ganzheitlichen Ansatz verbirgt sich die Erkenntnis, dass ein richtig funktionierendes Immunsystem, eine umfassende körperliche Fitness und eine gute Stressresistenz wichtig für die Selbstheilungskräfte sind, mit denen die Widerstandsfähigkeit gestärkt wird.
Das Behandlungsspektrum der fünf Elemente der Kneipp-Therapie ist immens – neben dem Aspekt der Prävention können viele gesundheitliche Beschwerden auch geheilt oder Schmerzen gelindert werden. Dies bedeutet besonders im Hinblick auf die besorgnis-erregende Zunahme der sogenannten Zivilisationskrankheiten ein enormes Potenzial. So kann eine Integrative Medizin einen Beitrag dazu leisten, das steigende Bedürfnis der Menschen nach sanfter, natürlicher Medizin zu unterstützen, indem sie bei ihren Empfehlungen auch auf naturheilkundliche Maßnahmen zurückgreift und eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen vornimmt.